Auch wenn Zara selber online gar nicht so schlecht dasteht, war es nur eine Frage der Zeit, bis Zara irgendwann auch auf anderen Online-Plattformen verkaufen muss. Aktuell blicken Amazon, Zalando & Co. neidvoll auf Veepee (ehem. Vente-Privee), wo diese Woche in Frankreich wieder eine Zara-Kampagne läuft:
Schon die erste Zara-Kampagne vor einem Monat hatte medial aufhorchen lassen, ließ sich damals allerdings nicht (durch Screenshots, etc.) bestätigen. Das ist diesmal anders: “Spring Bloom” und “Total Black” heißt es seit heute bei Veepee. Dazu gibt es Damen-, Herren- und Kinderbekleidung sowie Accessoires von Zara bei Veepee.
Wie sich Zara in der Krise neu orientiert
Als Online-Spätzünder ist Zara inzwischen klar an H&M vorbeigezogen:
Zugleich ist Zara gerade dabei, über 1.000 Läden zu schließen (PDF-Quelle):
Davon abgesehen scheint Zara allerdings aus der Krise nicht wirklich etwas gelernt zu haben (siehe Exchanges #257):
Der Online-Branche ist es inzwischen ziemlich einerlei, was Zara tut. So hofft Zalando zwar immer noch auf Zara & Co., hat allerdings zuletzt mehr als klar gemacht, dass es auch gut ohne kann:
Jedoch dürfte für Zara nicht nur an Veepee, sondern auch an Zalando & Co. über kurz oder lang kein Weg vorbeiführen. Denn schließlich sind die Online-Plattformen ja (aus Zara-Sicht) nichts anderes als die Einkaufszentren der heutigen Zeit, die Zara auch stationär nicht gemieden hat.
Und andererseits hält Zara bei Zalando & Co. gerade ohnehin Einzug über die Second Hand Sortimente.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Exchanges #274: Wie Zalando 2025 Zara und H&M vom Thron stoßen will
- Wo steht Zalando heute im Vergleich zu Zara & Co.?
- Zara zieht H&M online mit 6,6 Mrd. Euro (+77%) klar davon
- Exchanges #257: Was hat Zara aus der Krise gelernt?
- Führungswechsel: Was sollte der neue Zara-Chef jetzt tun?
- Exchanges #226: Die Optionen für Zara und H&M
Kategorien:Vente Privee
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