Das Matratzenlabel Casper war seit jeher besser im Geldausgeben als im Geldeinnehmen geschweige denn im Geldverdienen. Deshalb hat es sich 2020 nur mit Mühe an die Börse retten können (“Casper’s IPO is officially a disaster”). Und Mitte November dann nicht nur den Rückzug des Gründers, sondern auch den Rückzug von der Börse bekanntgeben müssen (PDF-Quelle):
“The Company has entered into a definitive agreement to be acquired by Durational Capital Management LP for $6.90 per share in an all-cash transaction expected to close in the first quarter of 2022.
“Casper’s Board of Directors in consultation with outside advisors, has evaluated a range of strategic and financial alternatives over several months and determined after careful consideration that the transaction proposed by Durational is superior to all other alternatives available.”
Diese Woche hat die Hauptversammlung dem Deal zugestimmt. Kommende Woche verschwindet Casper dann von der Börse.
Wer sich also nochmal die Präsentationsunterlagen anschauen will, sollte sich ranhalten.
An die Börse gegangen war Casper für 12 Dollar pro Aktie. Schon beim Börsengang lag die Bewertung bei überschaubaren 500 Mio. Dollar, am Ende dann noch bei knapp 290 Mio. Dollar.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Wie Emma mit 405 Mio. € zu Casper aufschließen konnte
- Ravensberger Matratzen übernimmt mit Georg Kofler die Lumaland AG
- Purple gibt zum Börsengang Einblicke in den Matratzenhype
- Eve Sleep gibt zum Börsengang Einblicke in den Matratzenhype
Kategorien:Home & Living
Kommentar verfassen