IKEA Deutschland mit Online-Umsätzen von 1,3 Mrd. € (-25%)

Nach dem Rekordjahr kommt IKEA Deutschland jetzt noch auf Online-Umsätze von 1,3 Mrd. Euro (-25%) – hier im Vergleich mit Home24, das sich XXXLutz schnappen will.

“Der Online-Anteil am Einzelhandelsumsatz ohne Food lag bei 24,5 Prozent (Vorjahr: 35,1 Prozent) und betrug 1,302 Milliarden Euro (minus 25,5 Prozent).

Der Rückgang ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass im GJ 22 die IKEA Einrichtungshäuser durchgängig geöffnet waren, wohingegen im GJ 21 ein fünfmonatiger Lockdown stattfand.”

Wenn das wirklich der Grund war, dann hätte man die Einrichtungshäuser mal besser geschlossen gehalten …

Hier das Online-Geschäft von IKEA im internationalen Vergleich:

Interessant auch:

“Auf IKEA.de kauften 5,3 Millionen Menschen ein. Der Durchschnittsbon im stationären Handel stieg um 2,5 Prozent auf 104,12 Euro. Der online erzielte Durchschnittsbon lag bei 243,64 Euro und damit rund 30 Prozent höher als im Vorjahr.”

Mehr zu den Entwicklungen im Online-Einrichtungsmarkt auch in den aktuellen Exchanges #313:

Frühere Beiträge zum Thema:



Kategorien:Home & Living

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  1. Der Gesamtumsatz in Deutschland stieg um 7,1 Prozent auf 5,684 Mrd. Euro. Komischer Vorschlag, die Einrichtungshäuser zu schließen. Dann wäre der Onlineumsatz vielleicht gewachsen, aber der Gesamtumsatz eingebrochen. Wenn die Leute wieder in die Einrichtungshäuser strömen, wollen sie offensichtlich Möbel vor Ort anschauen bevor sie sie kaufen (und nebenbei ein paar Teelichter mitnehmen).

    • war ja auch nur ein naheliegender Tipp, falls man das Online-Geschäft vorantreiben und sich die teueren Einrichtungshäuser sparen wollte … die Zukunft ist halt nun mal online

      • Nein Jochen, die Zukunft des Möbelhandels ist nicht online und der primäre Vertriebsweg wird auch nie (oder zumindest nicht zu meinen Lebzeiten) online werden. Wer jetzt noch glaubt, dass Möbelhandel primär online stattfinden wird, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
        Einige Kategorien wie Leuchten oder Wohnaccessoires mögen irgendwann mal einen größeren Marktanteil online als offline haben, bei Großmöbeln wie Betten, Kleiderschränken oder Sofas wird das aber nicht passiert.

      • das hat gar nichts mit glauben zu tun. Der stationäre Handel rechnet sich in der bisherigen Form einfach nicht mehr.

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