Stitch Fix war mal ein Vorzeigeunternehmen (nicht nur in Sachen Curated Shopping) – bis es sein Geschäftsmodell aufgeweicht hat und dabei sehr ungeschickt vorgegangen ist. Die Auswirkungen sind jetzt zu spüren. So sollen sich die Umsatzeinbrüche auch im neuen Geschäftsjahr fortsetzen:
Nach 1,6 Mrd. Dollar (-21%) rechnet Stitch Fix jetzt nur noch mit 1,3 Mrd. Dollar. Dabei hat es sich gerade aus England zurückgezogen und will sich künftig wieder ausschließlich auf den US-Markt konzentrieren. Erstmals liegt die Geschäftsführung jetzt komplett in Männerhand.
Man kann gespannt sein, ob Stitch Fix nochmal zu alter Stärke zurückfindet. Das Freestyle-Modell scheint Stitch Fix jetzt in den Hintergrund gerückt zu haben, irritiert Interessierte dafür aber gleich auf der Homepage mit einer Styling Fee von 20 Dollar bei jeder Bestellung:
Mehr zum Thema auch in den Exchanges #297: Wie sich neue Geschäftsmodelle weiterentwickeln lassen.
Frühere Beiträge zum Thema:
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