Asos 2020: Findet Asos Mobile wieder den Anschluss?

Nirgendwo ändern sich die Markt- und Machtverhältnisse im Online-Handel gerade schneller als in der Modebranche (“Die Milliarden-Player im Online-Modehandel”).

Asos, lange der führende und immer noch einer der stärksten Player im Online-Markt, ließ zuerst Vente-Privée vorbeiziehen, dann Zalando und im letzten Jahr dann auch noch Yoox und Net-a-Porter (“Yoox, Net-a-Porter und die “Fast Forward”-Strategie für 2020”).

Auf dem jüngsten Kapitalmarkttag präsentierte sich Asos zwar durchaus ambitioniert (PDF), aber doch sehr auf sich selbst bezogen.

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Speziell im Mobile Bereich geben Wettbewerber wie Zalando (“Zalando Mobile hat Fleek 2.0 an den Start gebracht”), aber auch About You (“Zum Entdecken: About You erfindet sich mobile nochmal neu”) gerade erheblich mehr Gas.

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Asos hingegen beschränkt sich in seiner Strategie auf die Unter-30-Jährigen, bleibt sich damit einerseits treu, vergibt damit allerdings Wachstumspotenziale (nicht nur) bei seinen bestehenden Kunden.

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Interessierte finden die Sessions vom Kapitalmarkttag auch als Webcast zum Nachhören.

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Eindrucksvoll an Asos ist vor allem, wie konsequent das Unternehmen in sein organisches Wachstum investiert. Prägen wird Asos den Online-Markt so zwar nur bedingt. Andererseits hat Asos inzwischen eine Größenordnung erreicht, wo auch die Spezialisierung fruchten kann.

Wenn Newcomer wie Boohoo (“Fashion-Discounter Boohoo wächst auf 195 Mio. Pfund (+40%)”) oder die nächste Generation der Mobile Fashion Player Asos hier nicht irgendwann das Wasser abgraben.

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Kategorien:Mobile, Shopboerse

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