Mit dem neuen Hauptlager in Bergheim (“AO World: So sieht sie aus, die neue Europazentrale bei Köln”) kann AO jetzt auch hierzulande richtig angreifen (“AO erwartet Deutschland-Umsätze von 60 Mio. € im 1. Jahr”).
Bemerkenswert für den Online-Handel setzt AO bei der Belieferung auf eine eigene Flotte, die sich jeweils am Abend von Bergheim aus aufmacht in die regionalen Auslieferungsläger nach Hamburg, Berlin, München und inzwischen auch Frankfurt. Von dort aus werden dann am darauffolgenden Morgen die Kunden bedient. Siehe Präsentation (PDF):
Auf den Fotos aus der Eingangshalle ist gut zu erkennen, wann die Außenlager hierzulande jeweils eröffnet wurden und wo AO in England steht, wo es bereits ein Dutzend regionaler Auslieferungslager gibt:
In der Versandlogistik hat AO aus der Not eine Tugend gemacht und die eigene Lieferflotte aufgesetzt, nachdem die traditionellen Logistikdienstleister nicht bereit waren, Großgeräte am nächsten Tag auszuliefern.
Man muss sich nochmals vor Augen führen, woher AO kommt. Begonnen hat es in England als White Label Partner für Küchengeräte für Sainsbury & Co.. Als es zum Bruch kam, ist AO (damals noch Appliances Online) über Google & Co. groß geworden und setzt nun in der dritten Reinkarnation auf Branding und AO als prägende Marke.
Mehr Einblicke in die Welt von AO gab es im vorhergehenden Beitrag. Im laufenden Geschäftsjahr möchte AO, das inzwischen an der Börse notiert, seine Umsätze auf mindestens £720 Mio. steigern.
Frühere Beiträge zum Thema:
- AO World: So sieht sie aus, die neue Europazentrale bei Köln
- AO will von £599 Mio. (+26%) auf über £720 Mio. wachsen
- AO erwartet Deutschland-Umsätze von 60 Mio. € im 1. Jahr
Kategorien:Elektronikhandel
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