Plattform und Crosschannel gehen nicht zusammen. Deshalb hat der Otto-Konzern heute das Aus von Baumarkt direkt verkündet (“hagebau und Otto Group setzen künftig auf individuelle Geschäftskonzepte im Do-It-Yourself-Segment”).
“Die Online-Shops hagebau.de, hagebau.at und werkerswelt.de werden nach Auflösung des Joint Ventures von der hagebau connect GmbH betrieben.
Das Unternehmen wird künftig die E-Commerce-Aktivitäten des hagebau Einzelhandels bündeln und weiterentwickeln. Sitz des neuen Unternehmens wird Hamburg sein.”
Baumarkt direkt war für die Otto-Gruppe bereits der zweite Versuch nach Obi@Otto. Mehr in der Pressemitteilung:
“Die Otto Group wird mit der Übernahme von baumarkt direkt-Mitarbeitern das DIY-Sortiment auf otto.de weiter ausbauen.”
Zuletzt hatte Otto bereits Zitra eingestellt, bei About You mit 29% die Bestseller Group an Bord genommen und sich von Ratepay und BlueYonder getrennt.
Am gespanntesten ist die Branche aber, was aus Hermes wird.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Baumarkt direkt zwischen Omnichannel- und Plattform-Welt
- Otto Group: Auch “Baumarkt direkt” steht auf dem Prüfstand
- ManoMano: Baumarkt holt 60 Mio. € bei 280 Mio. € Umsatz
- Bygghemma (DIY/Möbel) will mit 420 Mio. € Umsatz an die Börse
- Exchanges #189: Otto und die anderen 2018
Kategorien:Shopboerse, Ultimondo
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