Fressnapf setzt Zooplus online 109 Mio. € (+21,4%) entgegen

Während Zooplus weiter online fokussiert („Zooplus kann im 20. Jahr auf 1,5 Mrd. Euro wachsen (+14%)“), hat sich Fressnapf auch 2019 im Eröffnen von 68 weiteren Filialen geübt und so online nur (Brutto-)Umsätze von 109 Mio. Euro (+21,4) erzielen können.

In den Präsentationsunterlagen (PDF) gibt Fressnapf diesmal ein paar mehr Einblicke als in der Pressemitteilung:

“Mit Online-Shops ist die Fressnapf-Gruppe derzeit in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Dänemark und Polen aktiv.

Der Gesamtumsatz auf diesem Kanal lag im vergangenen Jahr bei rund 110 Millionen Euro. Ein Plus von 21,4 Prozent.”

Im Gesamtumsatz hinkt Zooplus Fressnapf jetzt nur noch 6 Jahre hinterher (im Vorjahr waren es noch 7 Jahre).

Fressnapf liegt dagegen online jetzt schon mehr als 10 Jahre zurück. Denn 2009 lag Zooplus schon bei Umsätzen von 129 Mio. Euro (ohne MwSt.).

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Kategorien:Food, Shopboerse

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  1. Was ich mich frage ist, wie stabil das Geschäftsmodell von Zooplus ist. Kein- bis wenig Ertrag erwirtschaften ist ok, wenn man wachsen will, nur muss dazu irgendein Mehrwert geschaffen werden. Wie schaut das bei Zooplus aus? Wachstumsmotor ist und bleibt Google AdWords, daneben geht nicht wirklich viel. Bei einem Stammkundenanteil von über 90% schon ein sehr fragwürdiges Geschäftsmodell. Hat Fressnapf da nicht deutlich bessere Karten, sofern sie ihr Online Geschäfts vernünftig aufbauen?

    • Ich mach mir da ehrlich gesagt mehr Sorgen um das Geschäftsmodell von Fressnapf, das (auf Franchise-Basis) weiter in großem Stil Filialen eröffnen lässt, obwohl die Frequenzen im stationären Handel erschreckend abnehmen. Zooplus muss da als Online-Marktführer letztlich nur darauf warten, bis das Fressnapf-System kollabiert.

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