Passend zu den starken Zahlen gab es von Zalando diese Woche auch ein Plattform-Update (PDF-Quelle):
“Mehr als 5.800 Partner und fast 7.000 stationäre Geschäfte sind an die Zalando Plattform angebunden.
Partnerprogramm und Connected Retail machen 30% des GMV im Zalando-Shop aus (Vorjahr: 24%) und sind auf dem besten Weg, 50% GMV zu erreichen.”
Für Schlagzeilen sorgte vor allem, dass Händler, Marken und Hersteller die Zalando-Logistik künftig auch für andere Zwecke/Kanäle nutzen können sollen:
“In den kommenden zwölf Monaten wird Zalando seine erstklassige Logistikinfrastruktur seinen Partnern auch für deren Direktvertrieb an Kund*innen (Direct-to-Consumer) zugänglich machen.”
Im Vergleich zu den Vorjahren ist die Quote bei den Fulfillment-Services 2021 eher leicht gestiegen. Bemerkenswert ist aber, dass Zalando die Zielmarke für die Plattformumsätze schon jetzt von 40% auf 50% erhöht hat (PDF-Quelle):
Bereits 2025 soll also jede zweite Bestellung aus dem Marktplatzgeschäft kommen. Hier zum Vergleich die (Ziel-)Werte aus den Jahren 2020 und 2019:
Eines muss man Zalando lassen: Das Timing für die Plattform-Offensive hätte nicht besser sein können. Nur so konnte Zalando den kompletten Schwung aus dem Corona-Geschäft mitnehmen:
Wer tiefer einstiegen will, findet die Zalando-Unterlagen für 2021 hier. Ein großes Thema war zum Beispiel Zalando Plus.
Zalando ist in den GLORE50 vertreten.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Zalando knackt die 10 Mrd. € und peilt ein GMV von 17 Mrd. € an
- Zalando hält die Nachfrage durch Marketingpush weiter hoch
- Wo steht Zalando mit seiner Plattform-Offensive 2020/21?
- Zalando will sich bis 2025 verdreifachen auf 30 Mrd. € (GMV)
- Exchanges #274: Wie Zalando Zara und H&M vom Thron stoßen will
Kategorien:Zalando
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