“Wir wollen der Getränke- und Lebensmittellieferant Deutschlands werden”, heißt die Devise jetzt bei Flaschenpost. Entsprechend soll der Lebensmittelverkauf dieses Jahr bundesweit ausgerollt werden.
So hat sich Flaschenpost beispielsweise für den Wocheneinkauf in München aufgestellt (“Mit Logistik-Know-how zum Online-Supermarkt”):
“Die flaschenpost liefert aus insgesamt drei Lagern in Freimann, Moosach und Aschheim.
Von den jeweils rund 6.000 Quadratmetern Lagerfläche wurde in den vergangenen Wochen pro Lager etwa ein Sechstel der Fläche für die professionelle Lagerung und Kommissionierung von Lebensmitteln sowie Kühl- und Tiefkühlwaren umgebaut.
Insgesamt 1.600 Meter Regal- und Kühlmöbel bieten jeweils Platz für rund 4.000 Produkte zusätzlich zum Getränkesortiment.”
Ob Flaschenpost, das in über 30 Standorten (vor allem in NRW) operiert, die Umsatzmarke von 200 Mio. Euro mittlerweile geknackt hat, ist nicht bekannt.
Seit der Übernahme durch die Oetker Gruppe veröffentlicht Flaschenpost keine Umsätze mehr. Bei über 10 Millionen Bestellungen im Jahr ist allerdings davon auszugehen.
So meldet die Oetker-Gruppe im Geschäftsbericht für 2021 (PDF) für seine “Weiteren Interessen” Umsatzzuwächse von gut 300 Mio. Euro, die vor allem durch Flaschenpost getrieben sein dürften.
Mehr zu den Erfahrungen mit Lebensmitteln bei Flaschenpost auch im Supermarktblog. Vergleiche dazu auch Knuspr mit 90.000 Kunden und 35 Mio. € Umsatz im ersten Jahr
Frühere Beiträge zum Thema:
- Oetker hat für Flaschenpost maximal 898 Mio. Euro bezahlt
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- Durstexpress wird Flaschenpost und verschwindet vom Markt
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