Mango begräbt eigene Marktplatz-Ambitionen nach 2 Jahren

Viele versuchen sich an Marktplatzmodellen. Die meisten aus den falschen Gründen. Macht es schon für viele Händler wenig Sinn, einen Marktplatz zu starten, so sind eigene Marktplätze bei Marken noch um einiges schwieriger, speziell bei B- und C-Brands, die wenig bis keine eigene Zugkraft entfalten können.

So will jetzt nach nur zwei Jahren Mango seine Marktplatzambitionen wieder aufgegeben:

„Das Unternehmen hat sich entschieden, diese ergänzenden Marken nicht weiter anzubieten, um seine eigenen Vertriebskanäle und technologischen Fähigkeiten weiter zu verbessern und den Kund:innen ein besseres Erlebnis zu bieten“, bestätigte die Gruppe nun die Schließung des Marktplatzes gegenüber dem Branchenmagazin Fashion Network.”

Mango ist online bekanntlich selber abhängig von Marktplätzen und zählt seit jeher zu Zalandos Vorzeigebeispielen (PDF-Quelle):

Vergleiche dazu auch “H&M with friends”, das einen vergleichsweise guten Eindruck macht.

Siehe zu diesem Thema außerdem 10 Jahre Exchanges: Die Optionen für Zara und H&M und Wem nützen Marktplätze heute? – in den Crossover Exchanges.

Frühere Beiträge zum Thema:



Kategorien:Brands

Schlagwörter:

Kommentar verfassen

%d