Von Moonpig gab es gestern nicht nur Rekordergebnisse, sondern in der ersten Präsentation nach dem Börsengang (PDF) auch ausführliche Einblicke in die Strategie:
So setzt Moonpig auf Grußkarten mit Geschenk dazu und sieht sich dabei als “the most relevant gifting platform with minimal acquisition costs”:
Die “Bestellungen mit Geschenk” erreichen inzwischen einen Umsatzanteil von 46%, der Rest wird mit Grußkarten gemacht:
Die Strategie gehe zunehmend auch mobile auf, wo sich die Bestellquote über die App im letzten Jahr auf 37% mehr als verdoppelt hat:
Dabei setzt Moonpig zunehmend auch auf neuere Themen wie handgeschriebene Grüße:
Ein wesentlicher Treiber für Moonpig und Greetz ist zum Beispiel auch die (optimierte) Erinnerungsfunktion:
In den Unterlagen (PDF) findet sich noch mehr zur Strategie. Vergleiche dazu auch, wie PlanetArt mobile mit FreePrints lockt und damit ebenfalls bestens vorankommt.
Der Online-Markt für Geschenke ist nicht so leicht zu knacken (siehe die Exchanges #122), aber Moonpig & Co. scheinen da auf einem durchaus guten Weg.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Moonpig verdoppelt sich auf £368m, erwartet aber 2021 nur £255m
- PlanetArt peilt mit FreePrints und Cafepress 700 Mio. Euro an
- Moonpig holt £491 Mio. zu einer Bewertung von £1,2 Mrd.
- Auch Moonpig plant Milliardenbörsengang – für Grußkarten
- Exchanges #122: Wer knackt den Markt für Geschenke?
Kategorien:Shopboerse, Wunschgenau
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