Auch Amazon tut sich jetzt schwer, die Vorjahresumsätze zu übertreffen. Nach einem Umsatzplus von 13% im abgelaufenen Quartal rechnet Amazon nach dem extremen Boost durch Corona für das laufenden Quartal eher mit stagnierenden Handelsumsätzen im einstelligen Bereich.
Der jüngsten Prognose zufolge sollen die Gesamtumsätze nach währungsbereinigt 24% in Q3 nur noch um 10% bis 16% steigen, das Handelsgeschäft entsprechend niedriger:
Wachstumstreiber sind neben den Marktplatzerlösen, die in Q2 durch den Prime Day getrieben waren, vor allem die Umsätze aus dem Techbereich und der Werbevermarktung, die unter Sonstiges geführt werden.
Den Umbau entsprechend voranzutreiben, ist die Aufgabe des neuen Amazon-Chefs (“Jeff Bezos kürt den Web-Services-Chef zu seinem Nachfolger”). Siehe dazu auch die Exchanges #271:
Amazon ist in den GLORE50 vertreten.
Frühere Beiträge zum Thema:
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- Amazon steigert die Handelsumsätze um 40% auf $197 Mrd.
- Jeff Bezos kürt den Web-Services-Chef zu seinem Nachfolger
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Kategorien:Amazon, Shopboerse
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