Warum der Online-Handel die Foodplayer nicht unterschätzen sollte

In den Exchanges #304 (“Der Online-Handel in welcher Krise”) und auch im State of Online Retail 2022 haben wir bereits angemerkt, dass der Online-Handel die Essenslieferdienste nicht unterschätzen sollte.

Schließlich sind diese inzwischen bis zu sechsmal so groß wie noch vor der Pandemie und rechnen dieses Jahr bereits mit Bestellungen im Wert von jeweils 30 Mrd. Euro und mehr:

Doch die Fooddienste haben dem paketgetriebenen Online-Handel nicht nur die Bestellvolumina voraus. DoorDash & Co. setzen aus Kundensicht komplett neue Standards (siehe Exchanges #290: DoorDash mit Wolt und Flink):

Zur Zeit schlägt im globalen Online-Handel bekanntlich die Stunde der 10-Milliarden-Player:

Doch schon jetzt ist absehbar, wie bis 2025 speziell die Essenslieferdienste das Umsatzsegment über 100 Mrd. Dollar prägen werden:

Spannend wird sein, wie sich DoorDash, Instacart & Co. in den kommenden Jahren strategisch und konzeptionell weiterentwickeln und welche Services sie dann welchen Partnern anbieten werden.

Es lohnt sich speziell für Marken und Hersteller einen Blick über den Tellerrand zu werfen und die Foodplayer im Auge zu behalten. Denn irgendwann könnten diese auch ihnen relevantere Services anbieten als der Online-Handel heute – und zwar in der Kundenansprache ebenso wie auf der letzten Meile.

Alle aufgeführten Unternehmen sind (bis auf Instacart) in den GLORE50 vertreten. Siehe auch Wie sich der GLORE-Fonds für 2025 aufstellt

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Kategorien:Food, Shopboerse

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