Onliner haben in der Otto-Gruppe weiter schlechte Karten. Nach Baumarkt direkt will die Otto Gruppe jetzt auch Mytoys und Mirapodo einstampfen. Denn in der Otto Group darf bekanntlich alles sterben, nur Otto nicht.
Mytoys und Mirapodo konnten die Corona-Zeit kaum für sich nutzen und sind zuletzt wieder unter die Umsatzmarke von 500 Mio. Euro gefallen.
Seit Jahren schon liegt Mytoys im Clinch mit der Otto-Konzernführung. So hat 2020 die komplette Geschäftsführung hingeworfen.
Die Internetworld beschreibt, wie es jetzt weitergehen soll. Limango ist demnach von dem Kahlschlag fürs erste nicht betroffen.
Pikant, aber symptomatisch für die Otto-Gruppe ist, dass sie sich gerade noch dafür feiern hat lassen, dass sie im Gegensatz zu Zalando keine Stellen abbauen will.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Otto Bilanz 21/22: Die Restrukturierungen gehen weiter
- Die Mytoys-Group kommt mit 905 Mio. € (+1%) kaum voran
- Die Mytoys-Group wächst von 720 Mio. € auf 894 Mio. € (+24%)
- Bei Mytoys wirft die komplette Geschäftsführung hin
- Mytoys: Otto erhöht auf 95% und zahlt die Gründer aus
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Was verdient Otto seit Jahren und was deine tollen hippen deutschen Online-Buden?
Ein wenig mehr Demut wäre langsam mal angebracht.
Aber gut, man kann natürlich auch lernresistent bleiben und einfach weiter die Realität verdrängen.
In 20 Jahren ein oder zweimal schwarze Zahlen geschrieben, kein Wunder dass irgendwann mal der Stecker gezogen wurde. Völlig in Grund und Boden gemanaged mit Mirapodo, Ambellis, Yomonda, irgendwann gab’s auch mal Kochboxen sowie Pläne für Bücher- und Beautyableger. Wenig Fokus, viele Manager, Mitarbeiter en masse, Verkauf nur über den Preis mit Mini-Marge, dafür aber TV Spots, Brandingkampagnen & ausufernde Agenturkosten, Marketing und Logistik zu keiner Zeit wirklich im Griff. Wie soll das gehen? Darf wirklich keinen wundern.