Während bei Signa & Co. gerade vor allem spekuliert wird, wo Wiggle landet, kristallisiert sich nun zunehmend heraus, wer sich welche Versender der insolventen Klingel-Gruppe schnappt:
- So soll Happy Size diesmal an Ulla Popken gehen, nachdem es ja bekanntlich schon die Insolvenz von Quelle und Neckermann überlebt hat.
- Das Versandhaus Bader will Mona und qualifiziert sich damit als das nächste Klingel.
- Und das Männermodelabel Babista war bereits im September an Jan Vanderstorm gegangen, das einst ebenfalls zur Klingel-Gruppe gehörte.
Der Insolvenzverwalter “freut sich” und hofft, bis Jahresende nach ein paar weitere Marken loszuwerden:
Dass die Otto-Gruppe – wie einst bei Quelle und Neckermann – auch diesmal wieder zuschlägt und sich z.B. die Hauptmarke Klingel sichert, kann als so gut wie ausgeschlossen gelten. Siehe dazu auch Klingel rutscht in die Insolvenz. Was heißt das für Baur und Witt bei Otto?
Klingel hatte sich lange als Auffangbecken für insolvente und vom Aussterben bedrohte Katalogversender positioniert und zahlt jetzt im Grunde den Preis dafür.
Eine Zeitlang hatte Klingel mit K-New Media auch einen Corporate Venture Arm, aus dem aber nicht wirklich etwas geworden ist.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Unverkäuflich: Klingel Gruppe folgt Neckermann und Quelle
- Klingel rutscht in die Insolvenz. Was heißt das für Baur und Witt bei Otto?
- Klingel übernimmt auch Conleys & Co. von insolventer Mutter
- StyleOn geht an Alternate, Happy Size an die Klingel-Gruppe
- Klingel will sich erste Teile von Neckermann schnappen
- Media Saturn findet Abnehmer für seine Flip4New-Anteile
- K-New Media: Was vom Klingel-Inkubator übrig blieb
- Exchanges #227: 10 Jahre Quelle-Pleite – und nichts dazugelernt?!
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