Gehörten die ersten 25 Jahre im Online-Handel vor allem den Amerikanern (sprich: Amazon und Ebay), so übernehmen jetzt zunehmend die Chinesen. Entsprechend spannender wird, was aus China kommt.
Alibaba unter Druck
Passend zu den aktuellen Zahlen („AliExpress freut sich über 60% Wachstum“) lohnt dabei nochmal ein Blick auf Alibaba, das in China zunehmend unter Druck ist. Im E-Commerce gewinnt dort nicht nur Pinduoduo (Temu), sondern auch Douyin (TikTok) an Bedeutung:
Momentum Works hat die spannendsten Entwicklungen bei Alibaba gerade in einem kostenlosen Report zusammengestellt: „Transforming Alibaba – Understanding Alibaba’s most radical changes in history“.
Hypothese ist, dass Alibaba mit Tmall auf das falsche Pferd gesetzt hat und jetzt im Wettbewerb mit Pinduoduo & Co. den Fokus wieder stärker auf Taobao legt.
Wohin geht es für Alibaba?
Gut zu sehen ist in den Slides, wie sich Alibaba im letzten Jahr strukturell, personell und strategisch neu ausgerichtet hat. Zu den Zukunftsfeldern zählt u.a. das Second Hand Geschäft:
Seit Mai gibt es von Momentum Works außerdem den Impulso Podcast für alle, die sich dafür interessieren, was in China und Südostasien los ist.
Alibaba und Pinduoduo sind in den GLORE50 vertreten.
Frühere Beiträge zum Thema:
- AliExpress freut sich über 60% Wachstum im Weihnachtsquartal
- Wie sich Temu, Shein und TikTok Shop ins Gehege kommen
- Temu und die Preisbrecher-Strategie von Pinduoduo
- Das Jahr von Shein, Temu und TikTok Shop
- Exchanges #341: Was bringt TikTok Shop?
- Exchanges #324: Alibabas Aufspaltung und der Dreifachaufschlag in Europa
Kategorien:China, Shopboerse
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