Nachdem sich die finanzielle Lage im letzten Quartal weiter verschärft hat (PDF-Quelle), will Douglas die anstehende Umschuldung jetzt bereits in Angriff nehmen:
“Die Parfümeriekette Douglas besorgt sich frisches Geld, um Schulden von rund 2,1 Milliarden Euro zu refinanzieren. Auch Eigner CVC, der eine Rückkehr von Douglas an die Börse anstrebt, gehört zu den Geldgebern.”
Siehe dazu auch die entsprechenden Ankündigungen vom Freitag.
Nach den Umsatzrückgängen und Gewinneinbrüchen im letzten Jahr lag der Verschuldungsgrad bei Douglas zuletzt bereits beim Achtfachen des Jahresergebnisses (siehe Grafik).
Da das wachstumsstarke Online-Geschäft mittlerweile um einiges mehr wert sein dürfte als das Filialgeschäft, kann man gespannt sein, ob Douglas über kurz oder lang einen ähnlichen Weg einschlägt, wie so manche US-Händler, die ihr Online-Geschäft herauslösen, um neue Kapitalgeber zu begeistern (“Saks erhält von Insight Partners $500 Mio. für Online-Ableger”).
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