Wo wir gerade beim Online-Schuhhandel sind (“Eobuwie (Eschuhe) holt 110 Mio. € bei 500 Mio. € Umsatz”). Heute ist in Frankreich Spartoo an die Börse gegangen, das in den letzten Jahren in einem boomenden Online-Markt allerdings nicht so wirklich vorangekommen ist. 2020 lag das GMV bei 194 Mio. Euro, der Umsatz bei 134 Mio. Euro.
2018 hatte Spartoo in Frankreich ungeschickterweise einen Schuhfilialisten übernommen und bald danach abwickeln müssen. Doch jetzt ist Spartoo pötzlich wieder Onliner und sieht sich im Börsenprospekt (PDF) gegenüber dem Wettbewerb so aufgestellt:
Im Vergleich zu Zalando (siehe Zalando vs. Spartoo: Wer ist die Nr. 1 in Europa? aus den Anfangsjahren) sind allerdings sowohl Spartoo als auch Sarenza auf der Strecke geblieben (“Groupe Casino hat Sarenza für nur 22 Mio. Euro bekommen”).
So musste sich Spartoo dann beim Börsengang heute auch mit einer Bewertung von 119 Mio. Euro und Kapitalzuflüssen von knapp 30 Mio. Euro begnügen (PDF-Quelle).
Weitaus stärker ist da im Online-Schuhmarkt inzwischen auch international Eobuwie aus Polen einzuschätzen.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Eobuwie (Eschuhe) holt 110 Mio. € bei 500 Mio. € Umsatz
- Groupe Casino hat Sarenza für nur 22 Mio. Euro bekommen
- Sarenza soll mit 250 Mio. € Umsatz an Casino Group gehen
- Spartoo übernimmt Kinderschuhlabel für mehr Eigenmarken
- Sarenza wächst mit Schuhen auf 200 Mio. €, Spartoo auf 140 Mio. €
Kategorien:Shopboerse
Kommentar verfassen