Von Douglas gab es heute die Ergebnisse für das im September abgelaufene Geschäftsjahr (PDF). Demnach konnte sich Douglas im Online-Geschäft um 47% auf 1,2 Mrd. Euro steigern:
Doch so gut es online auch lief, es reichte – vor allem in Deutschland – nicht, um die entgangenen Umsätze in den Läden aufzufangen:
In Deutschland konnte Douglas die Online-Umsätze im zweiten Corona-Jahr auf 672 Mio. Euro (+34%) steigern:
Douglas ist 2021 zwar die Umschuldung gelungen. Es hat allerdings trotz Filialschließungen immer noch viel zu viele Filialen, die Douglas jederzeit das Genick brechen können:
Mehr zur aktuellen Lage finden Interessierte in den Unterlagen (PDF).
Siehe im Vergleich dazu auch die Beauty-Strategie von THG und Lookfantastic, die demnächst separat an die Börse sollen.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Zukunft fürs erste gesichert: Douglas gelingt die Umschuldung
- Wie Douglas schnell die zweite Online-Milliarde heben will
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- Douglas macht 822 Mio. € (+41%) online und schließt 500 Filialen
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Bei Douglas hat man irgendwie immer den Eindruck, dass PR-Nebelkerzen am Werk sind. Wie wenig Substanz zum Teil vorhanden ist hört man u.a. im ORM-Podcast, wo die beiden Aushängeschilder überhaupt rein gar keinen blassen Schimmer von Bewertungen ihres eigenen Geschäfts gezeigt haben und sich den Ball der Ahnungslosigkeit zuspielen: (“Retail Faktor 3-4 und E-Commerce ja noch viel mehr…und wir haben die Kundenkarte, das darf man nicht vergessen!”): https://omr.podigee.io/408-omr-403-mit-tina-muller-und-vanessa-stutzle#t=826