Die Otto Gruppe hat es eilig mit der Abwicklung von Mytoys. So hat die Integration in Otto.de jetzt bereits begonnen:
Bei Mirapodo, das ebenfalls von der Einstellung betroffen ist, sind keine entsprechenden Hinweise zu finden. Die Marke soll künftig nicht mehr genutzt werden, obwohl sie mit dreistelligen Millionenumsätzen durchaus substanziell zum Umsatz der Mytoys-Gruppe beigetragen haben soll.
Auf der Bilanzpressekonferenz konnte/wollte die Konzernführung noch keine Details zu den Abfindungsverhandlungen nennen. Im Geschäftsbericht (PDF) hieß es, die Einstellung von Mytoys werde das Ergebnis “einmalig in Höhe eines niedrigen bis mittleren Millionenbetrags” belasten.
Letztlich geht der Otto-Konzern davon aus, dass die Abwicklung nicht mehr kosten wird als der Betrag, mit dem Otto Mytoys in normalen Jahren (= vor Corona) unter die Arme gegriffen hat.
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