Was blieb der Online-Möbelbranche vom Corona-Boom? Mit Umsätzen von 65 Mio. Euro macht auch Home Deluxe, in Paderborn bekannt für die “Home Deluxe Arena”, heute immer noch mehr als dreimal soviel wie vor Corona. Aus dem jüngsten Jahresabschluss:
“Im Geschäftsjahr 2022 entwickelten sich Umsatz und Ertrag bis Mitte des Jahres unseren Planungen entsprechend. Danach konnten wir uns jedoch dem negativen Trend des Konsumverhaltens nicht mehr entziehen und mussten Umsatzrückgänge hinnehmen. Diese negative Entwicklung steigerte sich nochmals ab Oktober 2022, da der Großteil unserer Artikel für diese Saison dem “Stromverbot” infolge der Energiekrise unterlag.
Der Umsatz 2022 lag dann insgesamt 17,4 % unter dem des Jahres 2021. Aufgrund dieser Situation haben wir die Prozesse zur geplanten Internationalisierung Anfang 2023 angestoßen.
Seit Anfang 2023 sehen wir eine Rückkehr der Kunden und eine Normalisierung der Nachfrage nach unseren Waren. Unsere Artikel für die Frühjahrssaison verbrauchen keine Energie.
Da diese Artikel auch über das Jahr 2022 keine wesentlichen Umsatzrückgänge erlitten, gehen wir davon aus, dass sich unsere Umsätze 2023 wieder positiv entwickeln.”
Wir hatten uns in den aktuellen Exchanges #329 mit Overstock und dem Möbelmarkt befasst, der es gerade mit am Schwersten hat.
Siehe dazu auch die Eindrücke von der K5 (“Home24 vs. Lampenwelt und Emma Sleep auf der K5”)
Frühere Beiträge zum Thema:
- Home Deluxe ist in 10 Jahren auf 60 Mio. Euro gewachsen
- PremiumXL will 2023 im Möbelmarkt die 100 Mio. € knacken
- Raumschmiede (Garten & Freizeit) macht 107,5 Mio. € (+15%)
- Home24 vs. Lampenwelt und Emma Sleep auf der #K52023
- Exchanges #329: Was bringt Overstock Bed, Bath & Beyond?
- Exchanges #325: Die nächsten Online-Champions
- Exchanges #294: Der Dreierkampf im Onlinemöbelsektor
Kategorien:Home & Living, Shopboerse
Kommentar verfassen