Auch wenn die Zeiten stürmisch sind (Exchanges #328) und viele im Online-Handel gerade mit Problemen kämpfen, wollen wir uns bei Exciting Commerce weiter vornehmlich auf die Gewinner fokussieren und den Blick auf die Marktgestalter von morgen richten.
Der Online-Handel in der Kapitalkrise
Am besten läuft es im Online-Handel gerade für die, die keine Kapitalsorgen haben, weil sie entweder einen harten Sparkurs fahren (“Und plötzlich sprudeln die Gewinne“) oder – wie Shein & Co. (Exchanges #333) – weiter Zugang zu frischem Kapital haben.
Die größten Probleme haben gerade die, die mit den Corona-Nachwehen (übervolle Lager, Abverkaufsdruck etc.) kämpfen. Von Made.com bis zu Fahrrad.de und Tennis Point fliegen hier gerade die meisten aus der Kurve. Schwierig wird es auch für die, die operative Probleme haben.
Die Stammkundschaft im Fokus
Gut läuft es hingegen für alle, die heute bereits auf ein veritables Stammkundengeschäft bauen können und so nicht ständig auf (teure) Neukunden angewiesen sind.
Picnic und andere Foodplayer haben hier die besten Karten. Siehe dazu auch die Exchanges #334: Instacart unter der Lupe und die weiteren Food Exchanges in diesem Jahr.
Wer durchhält, gewinnt
Die Marktgestalter nutzen die aktuelle Phase, um anzugreifen und Marktanteile zu gewinnen.
Generell muss der Online-Handel aber weiter nur abwarten und durchhalten. Schließlich ist der Online-Shift weiter in vollem Gange.
Mehr zu den Gewinnern von morgen auch in den Exchanges #321.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Und plötzlich sprudeln die Gewinne im Online-Handel
- Die Börsenflaute und die Folgen für den Online-Handel
- Das große Ladensterben und die Folgen für den Online-Handel
- Sollte der Online-Handel jetzt Kapazitäten abbauen oder nicht?
- Warum wir die Jahre 2020 und 2021 besser vergessen sollten
- Exchanges #334: Instacart unter der Lupe
- Exchanges #333: Wie Shein die Modebranche vor sich hertreibt
- Exchanges #328: Stürmische Zeiten für den Onlinehandel 2023
- Exchanges #321: Die Amazons von morgen
Kategorien:Shopboerse
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