Mit dem öffentlichen Übernahmeangebot von Hellman & Friedman hat Zooplus die Büchse der Pandora geöffnet und zieht jetzt mehr und mehr Firmenjäger an, die das große Geschäft wittern.
So ist nach EQT jetzt auch KKR im Spiel (PDF):
“Der Ausgang der Gespräche mit den Interessenten KKR und EQT ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt offen.
Beide Parteien sind mit einem aus finanzieller und strategischer Sicht qualifizierten und glaubhaften Vorschlag an die Gesellschaft herangetreten und erhalten daher Zugang zu demselben Informationsstand.”
So gut ein Bieterwettstreit im ersten Moment wirkt, so schwierig wird es dann in der strategischen Umsetzung.
Denn letztlich muss bei Private Equity Deals das Unternehmen selber, in dem Fall also Zooplus, den Kaufpreis schultern, was den finanziellen und den strategischen Spielraum anschließend erheblich einschränkt. Insofern kann man gespannt sein, wie die Sache ausgeht.
Letztlich hätte es Zooplus aber gar nicht so weit kommen lassen dürfen (“Zooplus verliert auch 2021 weiter Marktanteile an Fressnapf”) und rechtzeitig an seiner Börsenbewertung arbeiten müssen.
Mehr zu den jüngsten Entwicklungen auch in den Exchanges #283 (“Zooplus, die Finanzinvestoren und der Onlinehandel”):
Ein kurzes Update gibts dann in den Exchanges #284.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Wer bietet mehr: Auch EQT will Zooplus jetzt übernehmen
- Zooplus verliert auch 2021 weiter Marktanteile an Fressnapf
- Kann ein Finanzinvestor Zooplus auf Vordermann bringen?
- Zooplus will sich für 3 Mrd. Euro von der Börse zurückziehen
- Zooplus will sich bis 2025 auf 3,6 Mrd. € und mehr verdoppeln
- Exchanges #283: Zooplus, die Finanzinvestoren und der Onlinehandel
Kategorien:Food, Shopboerse
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