Zalando ist in der Krise wie üblich als erstes auf die Bremse getreten und fährt seitdem einen harten Sparkurs auf Kosten des Wachstums. So schreibt Zalando in der Quartalsmitteilung:
“Zalando konzentriert sich weiterhin darauf, die Profitabilität zu sichern.
Durch den neuen Mindestbestellwert haben Kund*innen das Bestellvolumen erhöht oder die Versandgebühr bezahlt. Bestellungen unterhalb des Mindestbestellwerts sind hierdurch nun profitabel.
Die Effizienz im Marketing wurde im dritten Quartal zudem weiter erhöht: Im laufenden Jahr wurden die Kosten um fast 100 Millionen Euro gesenkt.
Das Unternehmen hat außerdem die Effizienz seines europäischen Logistiknetzwerks verbessert und Lagerbestände reduziert.”
Trotzdem kann sich Zalando jetzt erstmals über 50 Millionen aktive Kundinnen freuen (PDF-Quelle):
Und auch das Cashpolster ist trotz des Kaufs von Highsnobiety nur leicht gesunken auf 1,5 Mrd. Euro:
Hier die Q3- bzw. die Neun-Monats-Ergebnisse auf einen Blick (PDF-Quelle):
Vergleiche dazu auch die Entwicklungen bei About You.
Mehr zum Thema außerdem in den Exchanges #310: Kann der Onlinehandel Wirtschaftskrise?
Zalando ist in den GLORE50 vertreten.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Wie Zalando in der Krise Kosten und Risiken verlagert
- Nach Zalando verliert jetzt auch About You die Zuversicht
- Höhere Mindestbestellwerte sollen auch Zalando Plus pushen
- Zalando will für Highsnobiety bis zu 200 Mio. Euro zahlen
- Zalando mit knapp 50 Mio. Kundinnen und 1,6 Mrd. € Cash
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- Zalando rechnet jetzt noch mit 10,5 Mrd. € (62% über 2019)
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- Exchanges #305: About You vs. Zalando
Kategorien:Zalando
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