Auch wenn es dem Ruf nicht so wirklich gut tut, will Flaschenpost “vom Getränkesofortlieferanten zum Online-Supermarkt” werden und hat sich dafür schon mal ein paar Namen reserviert. Darunter Allespost, Foodpost, Freshpost, Frischepost, Frischpost, Lieferpost und Powerpost.
Ein Blick auf die aktuelle Werbekampagne zeigt. Hier stimmt im Grunde alles bis auf den Namen:
Interessanterweise ist die Frischepost-Gründerin nach der Insolvenz zu Flaschenpost gewechselt und kümmert sich dort in Frischepost-Manier um die regionalen Sortimente.
Frischepost selber gibt es nicht mehr. Der einzig verbliebene Ableger läuft heute unter Lokalkost.
Dass Flaschenpost als Online-Supermarkt über kurz oder lang einen neuen Namen braucht, versteht sich von selbst. Wir sind gespannt, ob es Frischepost wird oder etwas anderes.
Denn an sich ist es schon so: Wenn Flaschenpost seine operativen Prozesse (Warenverfügbarkeit etc.) in den Griff bekommt, ist es zur Zeit der einzige Anbieter, der es bundesweit mit einem Rewe Lieferservice aufnehmen könnte.
Zum Thema Rewe siehe auch Warum (ausgerechnet) Rewe Flink rettet
Frühere Beiträge zum Thema:
- Flaschenpost dürfte 2022 bei 400+ Mio. Euro gelegen haben
- Die Food-Welle mit Knuspr, Oda, Picnic und Flaschenpost
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Kategorien:Food, Logistik, Shopboerse
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