Im Gegensatz zu Oda wollte Farmy bei der letzten Finanzierung keine Abstriche bei der Bewertung machen. Deshalb gabs letztlich nur 6,5 Mio. CHF. Nicht genug, wie sich jetzt herausstellt.
Jetzt will Farmy weitere 10 bis 16 Mio. CHF einsammeln zu einer stark reduzierten (Pre-Money-)Bewertung von 15 Mio. CHF. Bei voller Ausschöpfung der Runde entspricht das dem Einfachen des Umsatzes von zuletzt 31 Mio. CHF.
Laut Carpathia schreibt Farmy an die Investoren:
“Es war enorm schwierig, diese Finanzierungsrunde aufgrund der aktuellen makroökonomischen Umstände durchzuführen.
… die Farmy AG musste die Unternehmensbewertung deutlich senken, um die Mittel für die Serie-F-Finanzierungsrunde aufzubringen.
Der Aktienkurs wird in dieser Runde von CHF 11.99 (wie in der letzten Finanzierungsrunde) auf CHF 2.64 (gerundet) sinken.
Um den Betrieb fortzuführen und die Rentabilität zu sichern, hatten wir leider keine andere Wahl. Die Alternative wäre der Konkurs gewesen.“
So wie Farmy geht es gerade vielen (“Die Börsenflaute und die Folgen für den Online-Handel”). Und nicht bei allen findet sich eine Lösung.
Siehe dazu auch Mytoys: “Finanzinvestoren und Wettbewerber hatten kein Interesse” und Keller Sports und die geplatzte Finanzierungsrunde.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Farmy hat das Crowdinvesting bei 6,5 Mio. CHF beendet
- Erreicht Farmy eine Bewertung von 70 Mio. CHF?
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- Farmy wächst 2021 von 26 Mio. CHF auf 32 Mio. CHF (+23%)
- Exchanges #314: Farmy, Alnatura und das Crowdfunding
Kategorien:Food, Shopboerse
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