Zalando vereint seine Plattform-Technologie-Töchter und will dabei künftig auf Tradebyte statt auf Anatwine setzen (“Better together – Anatwine und Tradebyte bündeln offiziell ihre Kräfte”):
“Als führender Plattform-Connector der europäischen Mode- und Lifestyle-Branche ermöglicht uns das gemeinsame Agieren den Zugang zum größten Marken- und Händlernetzwerk, das in diesem Jahr auf ein GMV von mehr als 6 Mrd. Euro zusteuert.
Indem wir unsere Marktmacht bündeln, stärken wir unser Wertversprechen und bieten das richtige Set an Lösungen und Services, um gemeinsam stärker zu wachsen.”
Apropos Marktmacht: Wir hätten Tradebyte zuletzt auch gerne im K5TV zu Plattformstrategien befragt. Was allerdings vor allem daran gescheitert ist, dass Tradebyte nicht im Zalando-Kontext zu sehen sein möchte.
Dafür mag es PR-seitig gute Gründe geben, macht aber natürlich auch hellhörig. Entsprechend sollten alle, die mit Tradebyte arbeiten, regelmäßig prüfen, ob und wie Zalando die Tradebyte-Daten für sich nutzen kann und ob das im Sinne aller Beteiligten ist (siehe auch die Debatte: Wie gut oder schlecht ist Zalando für Tradebyte?).
Kommende Woche will Zalando auf dem Kapitalmarkttag ein Strategie-Update geben. Wo Zalando mit seiner Plattform-Offensive aktuell steht, hatten wir uns kürzlich im K5TV gefragt.
Zalando ist in den GLORE50 vertreten.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Zum Nachschauen: Die K5 Zalando Insider für Marken und Hersteller
- Zalando hat nach Tradebyte auch Anatwine übernommen
- Zalando erhöht Anatwine-Beteiligung in $12 Mio. Runde
- Debatte: Wie gut oder schlecht ist Zalando für Tradebyte?
- Zalando übernimmt Tradebyte für seine Plattformstrategie
- Zalando steigt mit 20% bei Anatwine ein – zur Anbindung von Marken
- Exchanges #230: Shoptech für gestern, heute und morgen
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