Die GLORE50, die führenden Player im globalen Online-Handel, haben den Juni beim Stand von 111,64 (-15%) beendet. Damit ging es im zweiten Quartal mit einem Minus von 31% sogar noch einmal stärker bergab als mit den 27% im ersten Quartal:
Damit sind die GLORE50 zwar nicht alleine (“Anleger in Schockstarre”). Der Online-Handel knapp über dem Corona-Crash-Niveau bzw. auf dem Niveau von 2016/17 ist jedoch angesichts der Umsatzsprünge seitdem schon einigermaßen ernüchternd – mit einem durchschnittlichen Kursplus (CAGR) von 1,65% pro Jahr:
Das Gute: Der zweijährige Corona-Zyklus ist damit so gut wie abgeschlossen. Das Schlechte: Die Coronakrise mündet direkt in die Wirtschaftskrise und lässt gerade keine allzu großen Sprünge zu. Zalando hat dazu letzte Woche als erstes seine Einschätzungen für 2022 abgegeben:
Die Bewertungen liegen inzwischen für den kompletten Online-Handel niedriger denn je. Mehr zu den Entwicklungen der Einzelkurse dann wie gewohnt in einem gesonderten Beitrag.
Über die GLORE50 und den Global Online Retail Fonds
Die GLORE50 basieren auf dem Global Online Retail Fonds, der am 1. Oktober 2015 auf unser Betreiben hin als bewusst breit gestreuter Branchenfonds für den globalen Online-Handel an den Start gegangen ist. Wir stehen ihm seitdem beratend zur Seite mit Analysen und Einschätzungen, was die Zusammensetzung sowie die Auswahl und Gewichtung relevanter Unternehmen angeht.
Anmerkungen und Einordnungen zu aktuellen Entwicklungen finden GLORE-Interessierte auch börsentäglich bei Instagram oder monatlich im Newsletter.
Wie immer gilt: Beiträge und Einordnungen dieser Art haben lediglich Informationscharakter und sind nicht als Empfehlungen zu verstehen. Wer sich an der Börse engagiert, sollte sich neben der Chancen stets auch der Risiken bewusst sein.
Frühere Beiträge zum Thema:
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Kategorien:GLORE25
Man kann es eigentlich momentan nur aussitzen. Jetzt verkaufen und in weniger volatile Aktien etc. zu investieren, bremst einen in der Wachstumsphase, wann immer sie kommen mag, aus.
letztlich sehen wir das auch im Fonds. Es gibt inzwischen sehr viel mehr, die einsteigen als aussteigen