Die #GLORE50 beenden das 1. Quartal bei 161,78 (-27%)

Die GLORE50, die führenden Player im globalen Online-Handel, konnten sich nach den jüngsten Tiefs an den Kapitalmärkten zwar wieder etwas erholen. Sie bleiben allerdings 5% unter Vormonat und beenden das erste Quartal beim Stand von 161,78. Seit dem Jahresanfang haben sie damit 27% verloren, so viel wie noch nie in einem Quartal:

Die Gründe sind bekannt: Ein Jahr nach dem Corona-Boost erzielt der Online-Handel zwar weiter Umsätze auf Rekordniveau, allerdings bei vergleichsweise geringen Wachstumsraten. Siehe dazu auch Amazon stimmt die Branche auf ein schwieriges Quartal ein und die Exchanges #295: Amazon nach Corona. Zudem herrschten an der Börse Inflations- und Kriegsangst.

In der Langfristprojektion liegen die GLORE50 jetzt bei einer durchschnittlichen Wachstumsrate (CAGR) von 8% im Jahr entsprechend weiter unter den Erwartungen:

In Q2 kann der Online-Handel dann mit dem ausklingenden Corona-Effekt wieder mit stärker steigenden Umsätzen rechnen.

Die Börse wird in den kommenden Monaten allerdings erstmal die Q1-Umsätze verarbeiten müssen. Entsprechend niedrig dürften die GLORE-Bewertungen bleiben, ehe es dann in der zweiten Jahreshälfte tendenziell auch an den Börsen wieder bergauf gehen dürfte.

Mehr zu den Entwicklungen der Einzelkurse in einem gesonderten Beitrag. Zu den Jahresergebnissen siehe zuletzt u.a.:

Über die GLORE50 und den Global Online Retail Fonds

Die GLORE50 basieren auf dem Global Online Retail Fonds, der am 1. Oktober 2015 auf unser Betreiben hin als bewusst breit gestreuter Branchenfonds für den globalen Online-Handel an den Start gegangen ist. Wir stehen ihm seitdem beratend zur Seite mit Analysen und Einschätzungen, was die Zusammensetzung sowie die Auswahl und Gewichtung relevanter Unternehmen angeht.

Anmerkungen und Einordnungen zu aktuellen Entwicklungen finden GLORE-Interessierte auch börsentäglich bei Instagram oder monatlich im Newsletter.

Wie immer gilt: Beiträge und Einordnungen dieser Art haben lediglich Informationscharakter und sind nicht als Empfehlungen zu verstehen. Wer sich an der Börse engagiert, sollte sich neben der Chancen stets auch der Risiken bewusst sein.

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