Was wird aus Bringmeister? Das hatten wir uns schon in den jüngsten Food-Exchanges gefragt.
Mehr zu diesem Thema gibts jetzt auch im Supermarktblog, das von den ersten Faxbestellungen bis hin zur Übernahme durch Knuspr noch einmal die letzten 25 Jahre Revue passieren lässt und dabei rekapituliert:
“Nun endet die Bringmeister-Ära (mutmaßlich) fast genau so, wie sie einst begann: mit einem vor allem auf Berlin und München beschränkten Liefergebiet (Potsdam, Augsburg und Ingolstadt als Satelliten mal ausgenommen) bzw. einem soliden Lieferservice, dem stets der allerletzte Schliff fehlte.
Neueigentümer Knuspr profitiert, indem sich die eigenen Umsätze durch Bringmeister nahezu verdoppeln; in Berlin, wo Bringmeister die meisten Kundinnen versorgt, muss man derweil nicht bei Null starten und könnte die Stammkundschaft mit guten Argumenten zum Weiterbestellen via Knuspr halten.”
Eine nicht unwesentliche Rolle für die aktuellen Veränderungen dürfte auch die Partnerschaft mit Edeka spielen, das Picnic jetzt auch in Berlin anrollen lässt.
Zwischenzeitlich sah es ja so aus, als könnte Metro der neue Partner werden (“Metro hält jetzt 25% an Bringmeister-Schwester Košík“), jetzt also Rohlik mit Knuspr.
Bedenken sollte man allerdings auch, das Rockaway Capital, der bisherige Eigentümer von Bringmeister, sein Portfolio dieses Jahr auch anderweitig bereinigt hat.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Knuspr feiert sein Zweijähriges – ganz ohne Sonntagslieferung
- BREAKING: Knuspr will offenbar Bringmeister übernehmen
- Bringmeister landet 2021 bei Umsätzen von 86 Mio. € (+42%)
- Bringmeister expandiert mit Dodo Delivery (und umgekehrt)
- Metro hält jetzt 25% an Bringmeister-Schwester Košík
- Bringmeister will dieses Jahr die 100 Mio. € Marke knacken
- Edeka will voll auf Picnic setzen und Bringmeister abstoßen
- Exchanges #331: Wo steht Food & Delivery 2023?
Kategorien:Food, Logistik, Shopboerse
Kommentar verfassen