Pünktlich zur K5 ist Picnic nach Hamburg auch in Berlin an den Start gegangen. Auf der K5 hat Frederic Knaudt beschrieben, wie die Expansion außerhalb NRWs läuft und was als nächstes geplant ist (siehe auch Picnic will Deutschland bis 2025 komplett abdecken):
Konnte Picnic in NRW bisher alles über Edeka Rhein-Ruhr abwickeln, muss es sich in Hamburg und Berlin jetzt erstmals mit weiteren Edeka-Gesellschaften arrangieren, die bisher noch nichts mit Picnic am Hut hatten.
So entsteht das nächste Zentrallager in der Nähe von Mannheim. Damit will Picnic dann Hubs von Frankfurt bis Stuttgart beliefern. Anschließend will Picnic dann nach München und in den Süden Deutschlands expandieren.
Spannend auch der Weg, den Onliner wie Picnic bei ihren Eigenmarken gehen (können): Picnic-Produkte sollen nicht das Supermarktregal schmücken, sondern das Zuhause, sagte Frederic Knaudt über das ungewöhnliche Verpackungsdesign.
Picnic-Kund:innen scheinen vor allem von der regelmäßigen Belieferung (selber Tag, selbe Uhrzeit) angetan zu sein. Außerdem verweist Picnic weiter stolz darauf, dass es mit seinem Modell mehr Kund:innen pro Stunde beliefern kann als viele andere.
Kurzum: Während Oda, Knuspr und andere ihre Expansionspläne zurückgeschraubt haben, scheint Picnic noch vergleichsweise gut auf Kurs zu sein.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Nach Hamburg legt Picnic jetzt auch in Berlin los
- Picnic nimmt 2023 in Deutschland die 400 Mio. € ins Visier
- Picnic lag 2021 bei Umsätzen von 719 Mio. Euro (+58%)
- Die Food-Welle mit Knuspr, Oda, Picnic und Flaschenpost
- Picnic will Deutschland bis 2025 komplett abdecken
- Picnic sammelt weitere 600 Mio. Euro Wachstumskapital ein
- Exchanges #315: Home24, Flaschenpost vs. Picnic, Media Saturn
- Exchanges #319: Oda unter der Lupe
Kommentar verfassen