Es sind wilde Zeiten gerade, in denen vieles zusammenkommt. Sehr schön zu sehen auch an HelloFresh, das die Umsatzprognose nach einem guten Quartal jetzt zugleich senkt und erhöht:
“Vor diesem Hintergrund reduziert die Gesellschaft – trotz ihrer guten Ergebnisse in der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2022 – ihre Prognose bezüglich des Konzernumsatzwachstums für das Geschäftsjahr 2022 auf währungsbereinigter Basis von bislang zwischen 20% und 26% auf nunmehr zwischen 18% und 23%.
Dies entspricht auf Grundlage der derzeitigen Wechselkurse einem Umsatzwachstum in der Berichtswährung Euro von zwischen ungefähr 26% und 31%. Der arithmetische Mittelwert der bis zum 19. Juli 2022 veröffentlichten Analystenschätzungen bezüglich des Umsatzwachstums in Euro beläuft sich auf 27%.”
HelloFresh macht einen Gutteil seines Geschäfts in den USA und kann die dortigen Dollarumsätze aufgrund des schwachen Euros höher gewichten.
Letztlich erwartet HelloFresh 2022 auch weiterhin mehr als viermal so viel Umsatz wie vor Corona (2019). Siehe auch Warum der Online-Handel die Foodplayer nicht unterschätzen sollte
Außerdem rechnet HelloFresh dieses Jahr mit einem bereinigten EBITDA-Ergebnis von knapp 500 Mio. Euro. Siehe dazu Und HelloFresh schwimmt auch weiter in Geld:
Damit kann HelloFresh auch neue Geschäftsfelder wie Good Chop finanzieren:
HelloFresh ist in den GLORE50 vertreten.
Frühere Beiträge zum Thema:
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- Und HelloFresh schwimmt auch weiter in Geld
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Kategorien:Food, Shopboerse
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