In der Möbelbranche zieht die Pleite von Made.com weiter Kreise. So hat sich die Einzelhandelskette Next das Beste von Made.com quasi unter der Hand geschnappt und Made.com dann schneller auf die eigene Seite umgeleitet, als man schauen konnte.
Währenddessen müssen die Gläubiger jetzt zusehen, was übrig bleibt (“Made.com’s unsecured creditors and suppliers to get under 2% of £187m owed”):
- Betroffen seien neben Hunderten von Lieferanten geschätzte 12.000 Kund:innen, die bereits bezahlt hatten, aber noch nicht beliefert wurden.
- Made.com hatte früh keine Bestellungen mehr angenommen. Die verbliebenen Lagerbestände sollen nun versteigert werden.
- Abgesichert hatte sich hingegen die Silicon Valley Bank als Hauptkreditgeber. Diese kommt jetzt relativ glimpflich davon.
- Ein Käufer gesucht wird auch für die kürzlich übernommene Marktplatzlösung Trouva.
Mit der Insolvenz von Made.com und anderen Hot Topics im Online-Handel beschäftigen wir uns auch in den kommenden Exchanges #315.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Die Pleiten von Made.com, Worldstores und Fab.com
- Made.com geht nach der Insolvenz an Einzelhandelskette Next
- Made.com meldet jetzt doch Insolvenz an
- “Made.com nimmt derzeit keine neuen Bestellungen an”
- Made.com sucht jetzt Kaufwillige mit mindestens £45 Mio.
- Made.com stellt sich in der Krise selber zur Disposition
- Made.com schnappt sich Trouva als Marktplatzlösung
- Made.com rechnet jetzt erstmals mit Umsätzen von £500 Mio.
- Exchanges #313: Home24, XXXLutz und die Pleite von Made.com
Kategorien:Home & Living, Shopboerse
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