Flaconi wollte 2022 von 335 Mio. € auf 400 Mio. € wachsen

Flaconi hat 2021 im Vergleich zu Douglas und zu Notino verloren, hat sich aber dennoch auf 335 Mio. Euro (+14%) steigern können, allerdings zu Lasten des Ergebnisses, wie es im Jahresabschluss heißt:

“Mit einem Nettoumsatz in Höhe von 335,2 Mio. EUR und einer Umsatzsteigerung von 14,1 % hat Flaconi die Erwartungen nicht erfüllt.

Durch das verlangsamte Wachstum gegenüber dem intensiven Wachstum des Vorjahres, welches durch die Pandemie beflügelt war, und einem Anstieg der Marketingkosten im Online Beauty Bereich aufgrund erhöhten Wettbewerbs, wurde das Geschäftsjahr 2021 mit einem Jahresfehlbetrag von 25,9 Mio. EUR abgeschlossen.

Dies hat auch zur Folge, dass der Jahresfehlbetrag um 12,1 Mio. EUR höherer liegt als im Vorjahr.”

Für 2022 hatte sich Flaconi 400 Mio. Euro vorgenommen, im Laufe des Jahres allerdings die Geschäftsführung ausgetauscht.

Weitaus schlechter noch als für Flaconi lief es 2021 für Beauty Bay, wo die Umsätze stark eingebrochen sind (“Beauty Bay sales plummet by £40 million”).

Feelunique hat nach der Übernahme durch Sephora das Geschäftsjahr geändert und lag im neunmonatigen Rumpfjahr 6% über Vorjahr.

Lyko versendet künftig aus Berlin

Zunehmend rechnen muss man allerdings mit Lyko (“Lyko Beauty hat sich in 2 Jahren auf 202 Mio. Euro verdoppelt”), das Deutschland künftig von Berlin aus beliefern will.

Für Aufatmen bei den Online-Pure-Playern sorgt hingegen der strategische Backlash bei Douglas, wo “digital first” bald schon wieder Geschichte sein dürfte (PDF-Quelle):

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