Zalando ist 2022 extrem auf die Marketingbremse getreten. So ist die Marketingquote von 9,0% (930 Mio. Euro) auf 7,7% (795 Mio. Euro) gesunken. Gleichzeitig hat Zalando die Marketingerlöse, die 2% vom Fashion-Store-GMV ausmachen, auf rund 260 Mio. Euro erhöht:
Dabei sind die Marketingerlöse nur ein Bruchteil der Service-Erlöse, die 2022 auf 1,7 Mrd. Euro (+40%) gestiegen sind. Mehr zu diesen und anderen Themen in den Zalando-Unterlagen für 2022.
Im Gegensatz zu Zalando ist die Marketingschere bei Amazon 2022 wieder auseinander gegangen:
Mehr zu den jüngsten Entwicklungen bei Zalando dann auch in den kommenden Exchanges #323.
Amazon und Zalando sind in den GLORE50 vertreten.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Zalando steigert die Service-Erlöse auf 1,7 Mrd. Euro (+40%)
- Zalando und die überforderten Kundinnen
- Warum macht es sich Zalando mit 2 Mrd. € Cash so schwer?
- Übernimmt Zalando demnächst die Logistik für Shein & Co.?
- Zalando rechnet mit 15,2 Mrd. € GMV und 10,5 Mrd. € Umsatz
- Highsnobiety ist jetzt Zalandos ganzer Stolz
- Zalando stampft nach Zalon auch Zircle ein
- Wie Zalando in der Krise Kosten und Risiken verlagert
- Exchanges #318: Stimmung und Realität im Onlinehandel 2023
- Exchanges #305: About You vs. Zalando
Kategorien:Zalando
Hmm das ist bei Zalando ein bisschen Milchmädchenrechnung.
Früher hieß es WKZ und war Teil der Gross Margin… Heute wird in den Verhandlungen mit Brands halt darauf bestanden x% in ZMS zu investieren anstatt wie früher die Intake Margin nachzuverhandeln.
„Magic flywheel“ ZMS klingt galt fancier für die Analysten.