Passend zu Purple Matratzen (“Vom Jäger zum Gejagten”) und zu den Turbulenzen im Möbelmarkt kommen diese Woche auch Zahlen von Emma, das nach 645 Mio. Euro für 2022 mit mindestens 800 Mio. Euro (+24%) rechnet und sich damit im Vergleich zu vor Corona mehr als verfünffacht hat (PDF-Quelle):
“Emma – The Sleep Company setzt seine Wachstumsgeschichte in der ersten Jahreshälfte 2022 mit einem Umsatzwachstum von 33 Prozent fort.
Emma steigerte seinen Halbjahresumsatz in den ersten sechs Monaten des Jahres 2022 auf 386 Millionen EUR (H1 2021: 291 Millionen EUR).
Die Direct-to-Consumer Schlafmarke prognostiziert für 2022 einen Jahresumsatz von mindestens 800 Millionen EUR und damit das fünfte Geschäftsjahr in Folge Unternehmenswachstum und Profitabilität (2021: 645 Mio. EUR).”
Emma liegt inzwischen nicht nur vor seinen direkten Wettbewerbern im Matratzenmarkt, sondern macht inzwischen auch mehr Umsatz als Home24, das dieses Jahr mit gut 600 Mio. Euro rechnet:
In den Jahresabschlüssen sieht man in der Umsatzaufschlüsselung, dass Emma erst 2020 begonnen hat, das Deutschlandgeschäft so richtig voranzutreiben. Davor waren Großbritannien, Frankreich und die Niederlande stärker:
Spannend wären die Umsatzkanäle und wieviel Emma davon im (Online-)Direktvertrieb macht. Das schlüsselt Emma allerdings nicht auf.
Emma ist zugleich auch einer der neuen Hoffnungsträger von Haniel, das als Großaktionär weiter eisern an Media Saturn festhält, wo sich die Beteiligung allerdings zusehends verflüchtigt.
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