Mit Angaben zur Umsatzentwicklung hielten sich die Quick Commerce Anbieter bisher zurück. Flink prescht jetzt vor und hat sich 2022 laut Financial Times verfünffachen können – von 80 Mio. Euro auf 400 Mio. Euro. Die Hälfte davon kommt aus Deutschland:
“Flink expects net revenues to grow fivefold to €400mn in 2022, up from €80mn in 2021 (net revenues exclude rider tips and VAT).
Flink expects its German business, which makes up about half of its total revenues, to be profitable in the fourth quarter of 2023, including a proportionate share of central corporate costs.”
Auch Flink träumt mittlerweile vom Wocheneinkauf und lässt neuerdings auch über Wolt ausliefern, das ebenfalls DoorDash an Bord hat.
Zur Umsatzentwicklung vergleiche auch die Niveaus von Knuspr, Oda, Picnic und Flaschenpost:
- Picnic lag 2021 bei Umsätzen von 719 Mio. Euro (+58%)
- Picnic will 2022 von 165 Mio. € auf 280 Mio. € wachsen
- Oda Food macht vor dem Deutschlandstart 250 Mio. € Umsatz
- Flaschenpost dürfte mittlerweile bei Umsätzen von 300 Mio. € liegen
- Knuspr mit 90.000 Kunden und 35 Mio. € Umsatz im ersten Jahr
Über die eFood-Welle hatten wir unlängst auch kurz in den Exchanges Hot Topics gesprochen, über Quick Commerce in den Exchanges #316.
Während Flink auf Deutschland, Frankreich und die Niederlande setzt, hat es sein Österreich-Geschäft zuletzt in die Insolvenz geschickt.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Warum Quick Commerce trotz allem ein tolles VC-Thema war
- Getir schluckt Gorillas – gegen 12% der Anteile
- Flink schluckt Cajoo und hat nach Rewe auch Carrefour an Bord
- DoorDash hat sich für 400 Mio. Dollar 15,6% an Flink gesichert
- Flink und Getir haben jetzt einen gemeinsamen Gesellschafter
- Flink holt sich $240 Mio. von Prosus & Co. – mit Rewe an Bord
- Exchanges #316: Wie wird der Onlinehandel für VCs attraktiver?
- Exchanges #290: DoorDash mit Wolt und Flink
Kategorien:Food, Logistik, Mobile, Shopboerse
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